Trauer um die von den Daesh-Dschihadisten ermordeten Opfer von Paris
"In Gedenken an die Opfer von Paris haben Menschen vor der französischen Botschaft in Seoul (Südkorea) Kerzen in den Farben der Trikolore aufgestellt.
Das Wachs der Kerzen ist an der Mauer wie Tränen heruntergelaufen."
Das Wachs der Kerzen ist an der Mauer wie Tränen heruntergelaufen."
Photo: dpa Text: tagesschau, 17. Nov. 2015
~ Ein Kommentar ~
[Summary for our English speaking readers at the end of this article ♥]
Als ich im Sommer meinen Artikel zu dem entsetzlichen Dschihadisten-Massaker am 25. Juni 2015 in der kurdischen Stadt Kobanê (Rojava, Nord-Syrien) mit über 240 Todesopfern mit der Überschrift "Das Letzte Massaker der Dschihadisten" überschrieb, war mir durchaus klar, dass es keinesfalls der letzte Massenmord von Daesh (pejorative arabische Bezeichnung für den pseudo-islamischen Pseudo-Staat 'IS') und ihren globalen Anhängern sein würde, zumal schon am nächsten Tag von mit Daesh sympathisierenden Terroristen 38 mehrheitlich britische Badeurlauber*innen in Port El-Kantaoui (bei Sousse in Tunesien) erschossen, 25 in einer shiitischen Moschee betende Muslime in Kuwait-Stadt (mehr als 200 wurden verletzt) in die Luft gesprengt und der 54jährige Hervé C. in Saint-Quentin-Fallavier (Frankreich, bei Lyon) enthauptet (!) und massakriert wurden. Ich wollte vielmehr schon damals einen weiteren, entschlossenen Hilfeschrei an die zivile Weltgemeinschaft ausrufen, solche Taten durch eine konsequente Bekämpfung dieser barbarischen Mörderbanden künftig zu verhindern, nach dem Motto: Es reicht, endgültig! Auch die Großschreibung des Wortes "Letzte" war bewusst gewählt, als Wortspiel mit der Bedeutung "Das Letzte" wie auch als Ausdruck der Hoffnung, dass diese sinnlosen, brutalen und dennoch seltsam 'defensiven' Juni-Massaker (die sich unter anderem in der Ermordung von Babies, Kindern, am Strand liegenden Tourist*innen und Betenden ausdrückten!) letztlich den Anfang vom Ende von Daesh einleiten würden. Auch wenn es noch nicht so weit ist, wird es letztlich so kommen, da bin ich mir immernoch sicher, denn das 'Kalifat' der dschihadistischen Menschenschlächter hat weder im Nahen Osten noch irgendwo sonst eine Zukunft.
siehe auch meinen Artikel:
Das Letzte Massaker der Dschihadisten (Juni 2015)
Das Schrumpf-'Kalifat'
The shrinking 'caliphate'
The shrinking 'caliphate'
Im selbstverwalteten Kobanê (Rojava, Nordsyrien) wurden Konsequenzen aus den dschihadistischen Terroranschlägen vom Juni 2015 gezogen: an den Zufahrtsstraßen errichteter Checkpoint der kurdischen Autonomie-Region Rojava zur Verhinderung von weiteren islamistischen Autobomben- und Selbstmordanschlägen. (August 2015)
♥ Flüchtlinge und Besucher*innen aus aller Welt sind in Kobanê übrigens ausdrücklich willkommen. ♥
Original-Text: "#Kobane - checkpoints on the outskirts reinforced with concrete blocks"
Both Kurdish checkpoint pics via Twitter@sylezjusz 15 Aug 2015
Trotz nach wie vor fragiler Sicherheitslage haben im nordsyrischen Rojava selbst seit Juni glücklicherweise keine (größeren) Daesh-Massaker mehr stattgefunden, die Sicherheitsvorkehrungen der kurdischen Kantone wurden verschärft und sogar eigene Anti-Terror-Einheiten ausgebildet. Mehr noch: die Dschihadisten haben seither erneut weiteres Terrain im nördlichen Syrien an die kurdischen Verteidigungseinheiten verloren, etwa die Region um die Stadt Sarrin am Euphrat, weitere ländliche Regionen südlich von Ayn Issa (beide im Kanton Kobanê) in Richtung der syrischen Daesh-Hauptstadt Rakka, die Großstadt Al-Hasaka und zuletzt auch noch die Gegend um Al-Hawl als Brückenschluss zum schon länger in kurdischer Hand befindlichen syrisch / irakisch-kurdischen Grenzübergang Makhfar Umm Jaris (alle im kurdischen Cizîrê-Kanton, Nordsyrien).
Kurdischer Checkpoint im Kanton Kobanê / Rojava (Syrien, August 2015)
Pic via Twitter@sylezjusz 15 Aug 2015
Im Irak konnte am 13. November 2015, dem Tag der Terroranschläge von Paris, die Stadt Sindschar von kurdischen Peschmerga-Kämpfer*innen, die sich ihrerseits zum großen Teil aus den in der Zwischenzeit gebildeten jesidischen Bürgerwehren Hêza Parastina Şingal (HPS) und Yekîneyên Berxwedana Şingal (YBS) zusammensetzten, der syrisch-kurdischen YPG und ihren Frauenverteidigungseinheiten YPJ (siehe Photo der Fußball-spielenden Mädchen unten) im Bündnis mit der türkisch-kurdischen PKK befreit werden. Der Verlust Sindschars ist für Daesh ein erneuter empfindlicher Rückschlag, da er eine weitere zentrale Verbindung kappt, nämlich die zwischen den beiden wichtigsten Orten des Schrumpf-Kalifats, die bis dato über den Highway am Dschabal Sindschar-Gebirge verbundenen Städte Ar-Raqqa (Rakka) (Syrien) und Mossul (Irak). Damit setzt sich die erfreulichste Tendenz dieses ansonsten an traumatischen Ereignissen nicht armen Jahres fort: das pseudo-islami(sti)sche 'Kalifat' schrumpft mit jedem Tag weiter wie ein Eisblock in der Wüste. Vermutlich hasst Allah Daesh genauso wie wir.
siehe auch meine Artikel:
Der kürzeste Weg nach Tall Abyad (Juni 2015)
Die Rückkehr des zivilen Lebens in Kobanê (Mai 2015)
Mit Pferdeschwänzen gegen Terroristen (März 2015)
Auf Sand gebaut
Built on sand
Built on sand
"In Kobanê, girls can kick Daesh asses or play football. Depends on their mood."
(In Kobanê können Mädchen Daesh in den Arsch treten oder Fußball spielen. Hängt von ihrer Laune ab.)
Pic & text via French Kurd Cahit Storm (Twitter@cahitstorm)
(In Kobanê können Mädchen Daesh in den Arsch treten oder Fußball spielen. Hängt von ihrer Laune ab.)
Pic & text via French Kurd Cahit Storm (Twitter@cahitstorm)
(^.^)
Dass sich der Terror seit dem Juni-Massaker in Kobanê in die Türkei und jetzt erneut auch wieder nach Frankreich verlagert hat, hängt also auch damit zusammen, dass die Daesh-Dschihadisten in Syrien wie auch im Irak von den jeweiligen kurdischen Verteidigungseinheiten (YPG/J im autonomen Rojava / Syrien, Peschmerga in der Autonomen Region Kurdistan / Irak) im Bündnis mit alliierten Luftschlägen (vor allem der USA und Frankreichs) zunehmend bedrängt und – trotz immernoch vergleichsweise großer Gebiete unter ihrer Kontrolle – immer mehr in ihren Handlungsspielräumen eingeschränkt sind, spätestens seit der kurdischen Rückeroberung der zentralen Grenzstadt Tall Abyad (kurdisch: Girê Spî) Mitte Juni etwa durch den weitgehenden Verlust der Transit- und Handelsrouten in die Daesh-freundliche Türkei Erdogans und die aufgrund jederzeit möglicher Luftangriffe generell zunehmend problematischeren Transportwege. Ohnehin kontrolliert Daesh mit Ausnahme von Rakka, Jarablus und Manbij (Syrien) und Mossul (Irak) zunehmend nur noch Wüstengebiete: "They own a lot of sand", wie es jemand auf Twitter sarkastisch ausdrückte.
siehe auch meinen Artikel:
Der kürzeste Weg nach Tall Abyad (Juni 2015)
Die Rückkehr des zivilen Lebens in Kobanê (Mai 2015)
Amed, Kobanê, Suruç, Ankara, Paris
Trauriges Faktum ist aber auch, dass Daesh auf diese fortdauernden Niederlagen mit einer wahren Terrorwelle reagiert (hat). Nachdem schon der gesamte Wahlkampf zu den türkischen Parlamentswahlen am 7. Juni von Angriffen und Anschlägen verschiedener, teils unklarer Urheberschaft auf die kurdische, links-feministische Partei HDP (Partei der Völker) übersät war, kam es am 5. Juni 2015 – also kurz vor der Wahl – zu einem von einer mit Daesh-liierten, staatlich bekannten türkischen Terrorzelle (der sog. Dokumaci-Zelle) verübten Doppelbombenanschlag auf eine Wahlveranstaltung der HDP im türkisch-kurdischen Amed (Diyarbakir) mit 4 Toten.
25 / 06 / 2015 Kobanê massacre, #TwitterKurds profile pics, Juni 2015
Nur drei Wochen später folgte am 25. Juni 2015 das an Barbarei kaum zu überbietende Daesh-Massaker im syrisch-kurdischen Kobanê (nahe der türkischen Grenze) mit über 240 Toten (!!!) und Hunderten von Verletzten (siehe dazu meinen ausführlichen, bereits oben erwähnten Artikel "Das Letzte Massaker der Dschihadisten").
20 / 07 / 2015 Suruç, #TwitterKurds profile pic, Juli 2015
Weniger als einen Monat später – die Tränen um die erneuten Opfer von Kobanê waren noch frisch, Entsetzen und Trauer (auch von mir selbst) noch lange nicht verarbeitet – wurde am 20. Juli 2015 nur zehn Kilometer von Kobanê entfernt im Garten des Kulturzentrums der türkisch-kurdischen Stadt Suruç der nächste barbarische Selbstmordanschlag mit 33 Todesopfern verübt. Ziel waren diesmal türkische und kurdische Student*innen und Jugendliche der Föderation der Sozialistischen Jugendverbände (SGDF), die am dritten Jahrestag der Rojava-Revolution Hilfslieferungen und Kinderspielzeug ins benachbarte Kobanê bringen wollten. Auch zwei HDP-Politiker*innen und ein Ratsmitglied der sozialdemokratisch-kemalistischen CHP waren unter den Todesopfern.
10 / 10 / 2015 Ankara, #TwitterKurds profile pic, Oktober 2015
Trauer und Wut über Suruç waren noch nicht verklungen, als am 10. Oktober 2015 der nächste barbarische Selbstmordanschlag, diesmal auf eine Friedens- und Gewerkschaftsdemonstration in Ankara mit 102 Toten und mehr als 500 Verletzten verübt wurde: der schwerste Terroranschlag in der Geschichte der an politischem Terror wahrlich nicht armen Türkei. Wie schon beim Massaker in Suruç war das Verhalten der türkischen Sicherheitsbehörden, von Polizei und staatlichen Repräsentanten höchst fragwürdig und hahnebüchend. So hatte zum Beispiel der Vater eines der beiden Suruç-Attentäter die türkischen Polizeibehörden schon Monate vor dem Attentat persönlich um die Festnahme seines Sohnes gebeten und auch die anderen Attentäter waren polizeibekannt.
Zu den Hintergründen und Tätern der Anschläge von Amed, Suruç und Ankara und den Verstrickungen des türkischen Staates in diese:
Civaka Azad (Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e. V.): Der Bombenanschlag von Ankara: Eine Koproduktion der Dokumaci-Zelle und der AKP?
Kurdische Frauen haben es schon Anfang des Jahres beim #CharlieHebdo Trauermarsch in Paris gesagt:
Die Barbarei, die in Paris gemordet hat, mordet auch in Kobanê.
Nun muss die Parole nur umgedreht werden:
Die Barbarei, die in Kobanê gemordet hat, mordet auch in Paris.
Photo by Özgür Gündem
Und nun mindestens 132 weitere zivile Todesopfer in Paris, bestialisch hingerichtet am 13. November 2015, die meisten von ihnen Restaurant-, Bar- und meist jugendliche Konzertbesucher*innen, dazu mehr als 350 zum Teil schwer Verletzte. Wieder Entsetzen und Schock, Trauer und Wut. Das Jahr scheint genau so in Paris zu enden, wie es mit dem Massaker an den Charlie Hebdo-Karikaturisten und Besucher*innen eines jüdischen Supermarktes Anfang Januar angefangen hat: es scheint, dass für Gegner*innen einer Gesellschaftsordnung, in der ehrwürdige Archäologen, Journalist*innen und Entwicklungshelfer*innen hingerichtet oder vergewaltigt werden, in der Homosexuelle von Hochhäusern geworfen und tot am Boden aufgeschlagen noch gesteinigt werden, in der Menschen anderen Glaubens oder der 'falschen' Ethnie bei lebendigem Leib verbrannt werden und jesidische Mädchen und Frauen versklavt und massenvergewaltigt werden, Blut und Tränen 2015 niemals aufhören würden zu fließen.
Das muss sich ändern. Aber wie?
Das muss sich ändern. Aber wie?
Siehe auch meine Artikel:
Das Letzte Massaker der Dschihadisten (zum Massaker in Kobanê, Juni 2015)
Je suis Charlie... je suis Ahmed... je suis juif... (zum Charlie Hebdo-Massaker, Januar 2015)
Die falschen Konsequenzen
The wrong consequences
The wrong consequences
In ihrer vordergründig scharfen Reaktion auf das Massaker von Paris ist die westliche Welt leider im Begriff, die gleichen Fehler zu wiederholen, die sie im Kampf gegen die Daesh-Terroristen schon seit zwei Jahren macht:
1. Die ständige Verschärfung von Sicherheitsgesetzen bis hin zur Verhängung des Ausnahmezustands wie in Frankreich ist das falsche Signal sich als offen verstehender Gesellschaften. Entsprechende Maßnahmen nach dem Charlie Hebdo-Massaker im Januar 2015 in Paris haben erneute Terrorangriffe in Paris nicht verhindern können. Während die Karikaturisten damals explizit mit einem richtigen "Wir machen weiter und lassen uns nicht einschüchtern" reagiert haben, werden im Zuge des jetzt bereits bis Mitte Februar 2016 (!) verlängerten Ausnahmezustands gerade demokratische Proteste unterdrückt, etwa Demonstrationen gegen die Ende November beginnende UN-Klimakonferenz in Paris. Das ist fatal.
2. Die ständige Verknüpfung von islamistischen Terroristen mit den Bürgerkriegsflüchtlingen aus Syrien, Irak, Libyen, Afghanistan etc. ist Wasser auf die Mühlen von Rassisten, Rechtspopulisten und Neonazis, hat mit der Realität aber nichts zu tun: die Menschen aus diesen Ländern fliehen schließlich vor exakt jenen Islamisten, zu denen eine mögliche Verbindung herbeiphantasiert wird, in dem jeder Muslim und jeder arabische Zivilist mit Salafisten und Islamisten in einen Topf geworfen wird. Dabei ist es genau umgekehrt: die islamistischen Dschihadisten und die rechtsextremen Rassisten sind zwei Seiten der gleichen Medaille, fanatisch-faschistische Brüder im Geiste. Die richtige Antwort wäre, den geflüchteten Deserteuren (auch z. B. des bestialischen Assad-Regimes in Syrien) und Gegnern der Islamisten umfassend Asyl zu gewähren, um das Pseudo-'Kalifat' wie auch das Assad-Regime in Syrien mangels wirtschaftlich ausbeutbarer, militärisch mobilisierbarer und politisch vor den Karren zu spannender 'Zivilbevölkerung' zum Zusammenbruch zu bringen (dem mit Putins Diktatur in Russland verbündeten Assad-Regime gehen zum Beispiel zunehmend die Truppen aus, mit denen das Land geknechtet werden kann).
3. Mit rassistischen Unterstellungen und Abschottung ist der islamistische Terrorismus nicht zu bekämpfen. Ein wichtiger Nährboden für die Propaganda inländischer Dschihadisten ist gerade die gesellschaftliche Isolation und Ausgrenzung von Muslimen und Menschen mit Migrationshintergrund wie auch die Radikalisierung in Gettos und Gefängnissen. Dabei kommt es auf eine exakte Trennschärfe gerade an: Hasspredigern und salafistisch-islamistischen Rattenfängern ist entschieden entgegen zu treten, während gleichzeitig die sozial-rassistischen Grenzen überwunden und Integration gefördert werden sollten.
4. Mit Luftschlägen allein ist Daesh nicht zu bekämpfen, es braucht demokratisch-säkulare Bodenkräfte und eine gesellschaftliche Perspektive in den Ländern und Regionen, in denen sich Dschihadisten ausbreiten. Die einzige vertrauenswürdige und emanzipative Kraft, die dies gewährleisten und voranbringen kann, sind die Kurd*innen im Irak und vor allem in Syrien. Das revolutionäre Rojava in Syrien und die Autonome Region Kurdistan im Irak sind wahrscheinlich die einzigen Regionen, die zu Zufluchtsorten für bedrängte Minderheiten werden und zudem Internationalist*innen aus aller Welt anziehen. Nicht von ungefähr sind es auch die einzigen Regionen in Nahost, in denen es keine Verfolgung aufgrund von Ethnie oder Religionszugehörigkeit gibt.
5. Die Türkei Erdogans ist kein Verbündeter im Kampf gegen Daesh. Wie die staatlichen Verstrickungen der gegen Kurd*innen und andere fortschrittliche Kräfte gerichteten Massaker von Suruç und Ankara, der von Bombenanschlägen und (Staats-)Terror gezeichnete Wahlkampf bei den türkischen Parlamentswahlen im Juni und im November und das andauernde Gewährenlassen von Dschihadisten im NATO-Land Türkei (etwa die Behandlung verletzter Daesh-Terroristen in türkischen Gefängnissen, Ölgeschäfte mit Daesh, geduldete Grenzübertritte gesuchter Daesh-Terroristen von und nach Syrien) gezeigt haben, ist die Türkei Erdogans Teil des Problems, nicht der Lösung. Entgegen anderslautender Ankündigungen bombardiert das türkische Militär anstatt von Daesh-Stellungen die kurdische PKK im Nordirak und greift immer öfter auch das selbstverwaltete Projekt des befreiten Rojava in Nordsyrien militärisch an, ganz zu schweigen von den andauernden Angriffen, Repressalien und Verhaftungen von Kurd*innen und immer größeren Teilen der gesellschaftlichen, politischen und medialen Opposition in der gesamten Türkei. Damit wirkt die Türkei genau in umgekehrter Richtung der USA, die mit den Kurd*innen zusammenarbeiten und bewegt sich außerdem immer mehr auf die Errichtung einer Diktatur zu.
6. Der Westen kuscht im Namen einer möglichst breiten 'Anti-Terror-Koalition' vor menschenverachtenden Regimes: neben der Türkei zum Beispiel mit Saudi-Arabien, dessen System, Ideologie, Frauenverachtung und Grausamkeit sich nur wenig von Daesh unterscheiden. Rüstungsexporte und Bundeswehr-Unterstützung für die Türkei, Waffenlieferungen an Saudi-Arabien, Kuschelkurs mit beiden (erinnert sei an Angela Merkels katastrophale Wahlkampfhilfe für Erdogan beim Türkei-Besuch im Oktober) – so lässt sich der Islamismus nicht bekämpfen.
7. Der Westen hält an dem PKK-Verbot fest und unterstützt damit indirekt Erdogans Krieg gegen die Kurd*innen, während eine der wichtigsten Kräfte im Kampf gegen den islamistischen Terror geschwächt und sogar bombardiert wird.
8. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem festgestellt werden muss, dass Daesh schon lange keinen 'klassischen' Krieg mehr führt bzw. führen kann (und vor allem keinen mehr gewinnt!), sondern nur noch (zunehmend ziellos) blanken, dschihadistisch-faschistischen Terror auf dem ganzen Erdball verbreitet, ausgerechnet jetzt überbieten sich die Präsidenten von Frankreich und Deutschland, Hollande und Gauck, mit der Ausrufung des Kriegszustands (und werten die Daesh-Terroristen damit sogar indirekt auf!).
Zudem ist dieser Krieg schon längst im Gange: er wird von den USA und Frankreich seit September 2014 durch (so lange sie wie bisher präzise und in enger Koordination mit den kurdischen Kräften am Boden stattfinden durchaus begrüßenswerte) Luftangriffe in Syrien und von Deutschland durch Waffenlieferungen und militärische Ausbildung der kurdischen Peschmerga im Irak geführt, während Daesh immer weniger durch territoriale Eroberungen und sonstige klassische Kriegshandlungen in den genannten Ländern auffällt, sondern hauptsächlich durch spektakuläre, aber vollkommen sinnlose, bestialische Ermordungen und Hinrichtungen, Selbstmordattentate und Massaker, Entführungen oder die Zerstörung jahrtausendealter Kulturgüter. Alles entsetzliche Akte der Barbarei, aber keine tauglichen Instrumente, um Gebiete und eine längerfristig tragfähige Gefolgschaft zu gewinnen. Sie erreichen damit nur eines: Die ganze Welt hasst Daesh (Ausnahmen bestätigen die Regel) – und genau daran werden sie auch zugrunde gehen wie einst die Nazis.
Trauriges i-Tüpfelchen politischer Fehlentscheidungen: die zigste westliche Kriegserklärung an Daesh geht mit dem laufenden Krieg des NATO-Verbündeten Türkei gegen die kurdische PKK und das autonome Rojava einher und schwächt damit die schärfsten Gegner*innen von Daesh.
L'amour plus fort que la haine
Love is stronger than hate - Die Liebe ist stärker als der Tod!
Sydney Opera House les 14, 15 et 16 novembre 2015 - Couleurs du drapeau tricolore français.
Photo by Ludopedia (CC BY-SA 3.0)
♥
Photo by Ludopedia (CC BY-SA 3.0)
♥
Genau das Gegenteil wäre richtig, wie in diesem Blog schon seit November 2014 immer wieder betont und auch praktisch umgesetzt wurde:
♥ sich nicht einschüchtern zu lassen und eine kritische, offene, bunte und demokratische Gesellschaft nicht nur zu vertreten, sondern aktiv zu leben (siehe Punkt 1),
♥ gegen Rassismus und Rechtspopulismus aufstehen und sich für offene Grenzen, Solidarität und Integration einsetzen (siehe Punkt 2 und 3),
♥ aktive Unterstützung der kurdischen Befreiungsbewegung, vor allem im nordsyrischen Rojava (siehe Punkt 4),
♥ größtmögliche Distanz zur Türkei unter Präsident Erdogan und Unterstützung aller Initiativen für eine Wiederaufnahme des Friedensprozesses in der Türkei durch Verhandlungen und Aussöhnungen mit der PKK und umfassende Demokratisierungen (siehe Punkt 5),
♥ Beendigung der Bündnisse mit menschenverachtenden und despotischen Regimes wie der Türkei und Saudi-Arabien (privat etwa durch einen Tourismus-Boykott) (siehe Punkt 6),
♥ Unterstützung der Forderung nach einer Aufhebung des PKK-Verbotes und der Freilassung des in türkischer Isolationshaft befindlichen PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan und Tausender weiterer politischer Gefangener in der Türkei (siehe Punkt 7),
♥ die Daeshi nicht auch noch aufwerten, sondern als die dem Untergang geweihte, lächerliche und prähistorische, wenn auch barbarisch-faschistische Zusammenrottung outen, die sie sind: #daeshbags. (siehe Punkt 8).
Solange nichts oder nur wenig von alledem passiert, wird nicht nur der islamistische Terror weitergehen, sondern parallel dazu auch der europäische Rechtsextremismus weiteren Zulauf erhalten, während demokratische Menschenrechte im Namen der 'Sicherheit' weiter abgebaut werden. All das wäre ganz im Sinne sowohl der Dschihadisten als auch der europäischen Faschisten, von Kapitalist*innen und Politiker*innen mit autoritären Ambitionen ganz zu schweigen.
Gökce Cetin (l.) & ihre Freundin Hatice Ezgi Sadet, händchenhaltend nach dem dschihadistischen Terroranschlag in Suruç (Türkei), 20. Juli 2015.
Die Studentinnen waren auf dem Weg nach Kobanê, um dort von Sozialist*innen in der Türkei gesammelte Hilfslieferungen zu überbringen und beim Wiederaufbau der Stadt zu helfen.
Das Photo wurde zum Symbol der Völkerfreundschaft, der Frauenliebe, Freundschaft und Solidarität.
Cetin überlebte schwer verletzt, Sadet starb noch am Tatort.
Nichts ist vergessen, nichts ist vergeben!
Die Studentinnen waren auf dem Weg nach Kobanê, um dort von Sozialist*innen in der Türkei gesammelte Hilfslieferungen zu überbringen und beim Wiederaufbau der Stadt zu helfen.
Das Photo wurde zum Symbol der Völkerfreundschaft, der Frauenliebe, Freundschaft und Solidarität.
Cetin überlebte schwer verletzt, Sadet starb noch am Tatort.
Nichts ist vergessen, nichts ist vergeben!
Photo: AFP
Die kleinen Privatkriege gegen Daesh
The little private wars against Daesh
The little private wars against Daesh
Von der kurdischen YPG heruntergerissene IS-Plakate vor Tall Abyad
"#YPG fighters taking down ISIS flags and signs from Tal Abyad city #TwitterKurds"
Photo via Twitter@mutludc 19 Jun 2015
Der angesichts der zu beweinenden Opfer immer dringlichere Zusammenbruch von Daesh ist also eine Aufgabe, an der sich nicht nur Militärs und (halb-) staatliche Einrichtungen beteiligten sollten, sondern wir alle. Schon seit Herbst 2014 berichte ich hier laufend von der kurdischen Befreiungsbewegung und vom Kampf gegen Daesh, im Juni diesen Jahres habe ich noch einmal explizit erklärt, dass sich dieser Blog und das STYLE! IT! TAKES! Projekt "als kosmopolitische, friedliebende und lebensfreudige Projekte" nun auch "offiziell im Krieg mit Daesh" befinden und angefügt: "Das ist noch nicht einmal lustig. Wir können sehr grausam sein." Erinnert sei etwa daran, dass in diesem Blog schon im November 2014 (meines Wissens zum ersten Mal) die prophetische, später von Kobanê bis zum VICE-Magazin weit verbreitete Parole ausgerufen wurde, die damals brutal von Daesh belagerte Stadt Kobanê möge "zum Stalingrad des IS werden" (die Stadt wurde dann zur Überraschung der Weltöffentlichkeit im Januar 2015 von den revolutionären kurdischen Volks- und Frauenverteidigungseinheiten befreit) oder daran, dass wir uns seitdem laufend an verschiedenen Spendenkampagnen für Rojava beteiligen, um den zivilen Aufbau der Region zu fördern, Schulen aufzubauen, lebenswichtige Medikamente zu liefern, aber auch in der Hoffnung, dass die ein oder andere Kugel, die einen #daeshbag in die Hölle befördert hat, davon zu erwerben war. (^.^)
Auch habe ich schon früh (u. a. via Twitter) verschiedene Bundestagsabgeordnete, Partei-Politiker*innen und Medien dazu angeregt, angesichts der türkischen Aggressionspolitik gegen die Kurd*innen den Bundeswehr-Einsatz in der Türkei zu überdenken und neu im Bundestag zu debattieren, was schließlich sogar stattgefunden hat und in der Entscheidung für einen Abzug der deutschen Truppen Anfang 2016 mündete, was hoffentlich verhindern wird, dass Deutschland auch noch in die aufgrund der türkischen Aggressionspolitik zunehmend angespannte Lage im türkisch-syrischen Grenzgebiet in etwaige Auseinandersetzungen zwischen dem türkischen Militär und den erfolgreich gegen Daesh kämpfenden kurdischen Einheiten hineingezogen wird (was dann fast unweigerlich eine deutsche Parteinahme auf Seiten des Aggressors, des NATO-Verbündeten Türkei, nach sich ziehen würde (Stichwort: NATO-Bündnisfall)). Dies ist sogar noch dringlicher geworden, seit die Türkei Ende September angegefangen hat, laufend das autonome Rojava von türkischer Seite aus militärisch anzugreifen, wozu 'der Westen' mal wieder schweigt.
In ihrer Wirkung schwer einzuschätzen sind meine zahlreichen, fast durchgehend auch auf Englisch übersetzten Blog-Artikel zu diesem Themenkomplex und die entsprechenden (Re-) Tweets des offiziellen STYLE! IT! TAKES! Twitter-Accounts, der mittlerweile in ein ganzes Netzwerk von Aktivist*innen in Syrien, dem Irak, der Türkei, lokalen, bundesweiten, europäischen und außereuropäischen Ländern eingebunden ist. Tatsache ist jedenfalls, dass die entsprechenden Blog-Artikel überdurchschnittlich viele Leser*innen finden, und zwar global, von Deutschland über Syrien und dem Irak bis in die USA und nach Australien. Re-Tweets zur politischen Lage etwa in der Türkei haben zumindest auch den Effekt, dass sie die staatlichen Zensurbemühungen erschweren, indem sie die Verbreitung unterdrückter Informationen multiplizieren und bestenfalls (ob direkt oder indirekt) auch die Menschen vor Ort erreichen.
Umgekehrt beteilige ich mich wann immer ich dazu komme auch am Cyber-Krieg gegen dschihadistische Propaganda-Seiten (durch Melden der zahllosen Accounts), was zumindest bei Twitter und auf YouTube meist zu einer raschen Sperrung der Seiten und Kanäle führt (zu diesem Thema gibt es einen gesonderten Artikel).
Eine fast schon diebische Freude habe ich daran, die Terrororganisation Daesh zu nennen, denn das mögen die Dschihadisten gar nicht, weil es französisch ausgesprochen wie dèche klingt, was "Pleite" heißt (*lach*) und an das arabische Wort دعس (das) erinnert, welches soviel wie "niederstoßen" oder "mit dem Auto überfahren" heißt. Denn die #daeshbags (übrigens eine Wortschöpfung der #TwitterKurds) in den Dreck zu ziehen und auszulachen, ist immer eine gute Idee, vor allem dann, wenn Dschihadisten einem allein für die Verwendung des Begriffes Daesh androhen, die Zunge abzuschneiden. #daeshbags :-p
Jenseits dessen fröhne ich natürlich weiterhin einem dem STYLE! IT! TAKES! Projekt angemessenen Lebensstil, der im Schrumpf-Kalifat mehrmals täglich zu meiner Enthauptung, Hinrichtung, Verbrennung oder lebendigen Ertränkung führen würde: eine lesbisch-queere, fetischistisch-atheistische Kettenraucherin mit Hang zur Gotteslästerung, die gerne auf "perverse Feiern" (aus der Daesh-Erklärung zum Massaker im Pariser Bataclan-Club) geht, Alkohol trinkt und ihre Todfeinde, die kurdischen und jesidischen Einheiten, publizistisch und finanziell unterstützt und jede Twitter-Session nach der (oft wenig erfreulichen) politischen Berichterstattung aus Nahost oder (noch schlimmer) aus Dresden mit einer Photo-Strecke mehr oder minder freizügiger Bilder von Fashion-, Erotik- und Beauty-Models, Pop-Sängerinnen oder Filmstars beendet, die jedem Dschihadisten die Zornesröte ins Gesicht treiben muss. Im Schrumpf-Kalifat wäre ich schon lange tot.
Ich will nichts von all dem überbewerten, es sind nur kleine Beispiele dafür, dass jede/r etwas beitragen kann, um das Blatt zu wenden.
Und so bleiben all die bereits seit einem Jahr in diesem Blog erhobenen Forderungen aktuell:
Grenzen auf für Bürgerkriegsflüchtlinge! Nieder mit der Festung Europa! Refugees welcome! Bleiberecht für alle!
Schluss mit der EU-Kumpanei mit der türkischen Aggressionspolitik gegen die Kurd*innen in der Türkei, in Rojava und im Nordirak!
Stop von Rüstungsexporten an die Türkei, Saudi-Arabien, Katar usw.!
Sofortiger Abzug der Bundeswehr aus der Türkei!
Kein Urlaub in der Türkei Erdogans!
Weg mit dem Verbot der PKK, einer der engagiertesten Kräfte gegen Daesh!
Freilassung von Abdullah Öcalan und allen anderen kurdischen, demokratischen politischen Gefangenen in der Türkei!
EU-Unterstützung für den Rojava-freundlicheren Kurs von Obamas USA!
Hilfslieferungen für Rojava, Ausrüstung und Waffen für die YPG/YPJ!
Politische Anerkennung der selbstverwalteten Region Rojava durch die EU!
Kobanê – das Trauma und Stalingrad von Daesh – muss nach Rom auch Partnerstadt von Paris und Berlin werden!
Dem Schrumpf-Kalifat den finalen Todesstoß versetzen!
Nous sommes Paris - Nous sommes Rojava - Nous sommes Peshmerga, YPG, YPJ & PKK
(Wir sind Paris - Wir sind Rojava - Wir sind Peschmerga, YPG, YPJ & PKK)
YPG-Graffito im revolutionären Rojava
Photo (Ausschnitt / cut-out) via Twitter@AliSiyawan
♥
Summary for our English speaking readers:
Though this article about the second drama of the Daesh jihadists massacre in Paris – the ime wrong consequences by the Western world – is not available in English, I translated the subheadings so you hopefully get an idea at least. The overall title is a wordplay with the German words "keine" (no, not any etc.) and "kleine" (little, small). So it reads either "No lessions from Paris" or "Little lessions from Paris". Arguing that Daesh's horrific attacks not only in Paris, but earlier this year also in liberated Kobanî (Rojava, northern Syria), Amed, Suruç and Ankara (all in Turkey) are not a symbol of strength, but a brutal reaction to loosing more and more grounds to the Kurdish freedom forces both in Rojava (Syria) and Iraqi-Kurdistan, I criticize the 'Western world' for repeating its mistakes made in the last two years in the fight against the Daesh terrorists. Instead of supporting the very successful Kurds (especially in Rojava), they still stick to highly anti-democratic NATO partner Turkey which is fighting not Daesh, but the Kurds – militarily attacking them from Turkey itself to northern Iraq and now even in Rojava, just lately liberated from Daesh by the Kurdish forces – so Turkey under the rule of president Erdogan is actually the biggest problem in the fight against Daesh. Finally I make some suggestions for everybody to fight both Daesh, Turkey's politics and the sadly growing racism in Europe and to support both refugees and the Kurdish freedom movement in the daily life, but also suggest to continue living our wonderful 'perverted' (Daesh jargon) lives and defending freedom and solidarity in our everyday lives.
Since all other blog articles about these topics are completely translated into English (even if they have German main titles), please check my posts in the following link list. Thanx. ♥
Summary for our English speaking readers:
Though this article about the second drama of the Daesh jihadists massacre in Paris – the ime wrong consequences by the Western world – is not available in English, I translated the subheadings so you hopefully get an idea at least. The overall title is a wordplay with the German words "keine" (no, not any etc.) and "kleine" (little, small). So it reads either "No lessions from Paris" or "Little lessions from Paris". Arguing that Daesh's horrific attacks not only in Paris, but earlier this year also in liberated Kobanî (Rojava, northern Syria), Amed, Suruç and Ankara (all in Turkey) are not a symbol of strength, but a brutal reaction to loosing more and more grounds to the Kurdish freedom forces both in Rojava (Syria) and Iraqi-Kurdistan, I criticize the 'Western world' for repeating its mistakes made in the last two years in the fight against the Daesh terrorists. Instead of supporting the very successful Kurds (especially in Rojava), they still stick to highly anti-democratic NATO partner Turkey which is fighting not Daesh, but the Kurds – militarily attacking them from Turkey itself to northern Iraq and now even in Rojava, just lately liberated from Daesh by the Kurdish forces – so Turkey under the rule of president Erdogan is actually the biggest problem in the fight against Daesh. Finally I make some suggestions for everybody to fight both Daesh, Turkey's politics and the sadly growing racism in Europe and to support both refugees and the Kurdish freedom movement in the daily life, but also suggest to continue living our wonderful 'perverted' (Daesh jargon) lives and defending freedom and solidarity in our everyday lives.
Since all other blog articles about these topics are completely translated into English (even if they have German main titles), please check my posts in the following link list. Thanx. ♥
Links (all blog articles in German & English):
Zur Situation im revolutionären Kobanê / Rojava:
Die Rückkehr des zivilen Lebens in Kobanê (STYLE! IT! TAKES! Blog, Mai 2015)
English title: The Return of Civil Life in Kobanî
English title: The Return of Civil Life in Kobanî
Zum Schrumpf-Kalifat in Syrien & den Siegen der YPG / YPJ in Rojava:
Der kürzeste Weg nach Tall Abyad (STYLE! IT! TAKES! Blog, Juni 2015)
Mit Pferdeschwänzen gegen Terroristen (STYLE! IT! TAKES! Blog, März 2015)
English titles: The shortest way to Tell Abyad & With Ponytails against Terrorists
English titles: The shortest way to Tell Abyad & With Ponytails against Terrorists
Zu den 'Charlie Hebdo-Massakern' in Paris (7. - 9. Januar 2015):
Je suis Charlie... je suis Ahmed... je suis juif... (STYLE! IT! TAKES! Blog, Januar 2015)
in German & English
in German & English
Zum Massaker in Kobanê (25. Juni 2015):
Das Letzte Massaker der Dschihadisten (STYLE! IT! TAKES! Blog, Juni 2015)
English title: The Last Massacre of the Jihadists
English title: The Last Massacre of the Jihadists
Zum Massaker in Suruç (20. Juli 2015):
(von Deniz Yücel, in: Die Welt, 28. Juli 2015)
Zu den Hintergründen und Tätern der Anschläge von Amed, Suruç und Ankara und den Verstrickungen des türkischen Staates in diese:
(Civaka Azad - Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit e. V.)
Zum Begriff / About the term Daesh:
Why Isis will hate it if we start calling them Daesh (Independent, Juni 2015)
Daesh oder IS? Die vielen Namen des Islamischen Staates (Die Welt, 18. Nov. 2015)
#Daesh: Eingeschnappte IS-Terroristen (DRadio Wissen, 16. Nov. 2015)
#Daesh: Eingeschnappte IS-Terroristen (DRadio Wissen, 16. Nov. 2015)
Spendenkampagne
Donation campaign
Donation campaign
Unser Ziel ist es, durch unsere Spendenkampagne auf Wunsch der Menschen in der Region, mindestens ein Feuerwehrfahrzeug und die dazugehörige Ausrüstung zu kaufen und nach Rojava in Nordsyrien zu bringen. Die Feuerwehr für Rojava soll dann direkt vor Ort an die Mitglieder der lokalen Selbstverwaltung übergeben werden.
Spendenkonto:
CAR DEST Hilfsorganisation
Bank: Berliner Sparkasse
IBAN: DE84 1005 0000 0190 3903 36
BIC: BELADEBEXXX
Verwendungszweck: „Feuerwehr“
Spendenquittungen können ausgestellt werden
Zudem gibt es die Möglichkeit einer „Unterstützung per sms“:
Durch Senden von „Rojava“ an die 81190 werden automatisch 5€ abgebucht.
(Nach Abzug der Kosten kommen davon 4,83€ bei uns an.)
Spendenkonto:
CAR DEST Hilfsorganisation
Bank: Berliner Sparkasse
IBAN: DE84 1005 0000 0190 3903 36
BIC: BELADEBEXXX
Verwendungszweck: „Feuerwehr“
Spendenquittungen können ausgestellt werden
Zudem gibt es die Möglichkeit einer „Unterstützung per sms“:
Durch Senden von „Rojava“ an die 81190 werden automatisch 5€ abgebucht.
(Nach Abzug der Kosten kommen davon 4,83€ bei uns an.)
Weitere Informationen unter: http://www.feuerwehrfuerrojava.de/
Facebook: FeuerwehrRojava
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