Tuesday, July 31, 2012

GREETINGS FROM EGYPT ♥

In memoriam Chalid Muhammad Saʿid
Egyptian blogger, brutally killed in Alexandria by Egyptian police on June 6th, 2010

Chalid Muhammad Saʿid graffiti on fragment of the old Berlin wall

In memoriam of all the revolutionaries murdered during the Egyptian revolution

Posters of murdered revolutionaries around Tahrir square (Cairo) in February 2011


VON FACEBOOK ZUR REVOLUTION FROM FACEBOOK TO REVOLUTION

Es ist gut zu wissen, dass über Netzwerke wie das in Sachen Datenschutz und Geschäftspraktiken äußerst fragwürdige Facebook nicht nur Projekte wie Style! It! Takes!, sondern auch Revolutionen organisiert (initiiert) werden können. Bekanntestes Beispiel ist vielleicht die sogenannte ‚Facebook-Revolution’ von Januar letzten Jahres in Tunesien, die dennoch glücklicherweise mit dem sehr viel schöneren Namen Jasmin-Revolution in die Geschichtsbücher eingehen wird.

It is good to know that not only projects like Style! It! Takes!, but also revolutions can be organized (initiated) through networking pages such as Facebook, dubious as they are in terms of business practices and data protection. The best known example being perhaps the so-called ‘Facebook Revolution’ of January 2011 in Tunisia, which will, however, enter the history books by the much more beautiful name of Jasmine Revolution.

VON TUNESIEN NACH ÄGYPTEN FROM TUNISIA TO EGYPT

Seither haben viele von uns gebannt die Entwicklungen der noch lange nicht beendeten Ägyptischen Revolution verfolgt. Bekanntlich ist die als ‚Arabischer Frühling’ titulierte revolutionäre Welle binnen kürzester Zeit von Tunesien in den gesamten arabischen Raum geschwappt und hat noch im Januar 2011 auch in Ägypten zu einer revolutionären Massenbewegung geführt. Langzeit-Diktator Hosni Mubarak musste schon am 11. Februar 2011 dem Druck von Massendemonstrationen, Dauer-Sit-Ins, Straßenschlachten und nicht zu vergessen einer gewaltigen Streik-Welle in ganz Ägypten weichen und nach fast genau 30 Jahren an der Macht zurücktreten.

Since then, many of us have been keenly following the developments of the far from finished Egyptian Revolution. As is well known, the revolutionary wave that has been called the ‘Arab Spring’ rapidly swashed from Tunisia into the whole Arab world and led already in January 2011 to a revolutionary mass movement in Egypt. On February 11, 2011 longtime dictator Hosni Mubarak was forced by mass demonstrations, sit-ins, riots and, not to be forgotten, an enormous wave of strikes in the whole country to step down after almost exactly 30 years in power.

 
Revolutionsfeiern auf dem Tahrir-Platz in Kairo nach dem Rücktritt Mubaraks (11. Februar 2011)

ÄGYPTISCHE REVOLUTION: NOCH NICHT AM ZIEL EGYPTIAN REVOLUTION: NOT FINISHED YET

Seither regiert aber trotz der ersten halbwegs freien Parlaments- und Präsidentschafts-Wahlen ein äußerst repressiver und korrupter Militärrat namens SCAF (Supreme Council of the Armed Forces), der die Opposition weiterhin mit unglaublicher Brutalität unterdrückt und die Macht nicht abgeben will. Mubarak ist gestürzt, aber die Forderungen der Revolution nach Brot (Lebensunterhalt), Freiheit, sozialer Gerechtigkeit und Würde sind noch lange nicht erfüllt. Die Revolution geht also weiter und die Wut richtet sich zunehmend gegen den Militärrat SCAF und das Innenministerium, von welchen die brutale Unterdrückung friedlicher Proteste und Sit-Ins ausgeht. Da das herrschende Militär den nicht enden wollenden Demonstrationen nicht mehr Herr wurde, haben sie nach und nach in den umliegenden und von Protesten betroffenen Straßen Mauern um das Innenministerium gezogen und sich damit schließlich mehr oder weniger selbst eingemauert. Eine Militär-Junta auf der Flucht vor dem eigenen Volk… Die Situation im Frühjahr 2012 in der Hauptstadt Kairo verdeutlicht folgende Karte (links oben der mittlerweile weltberühmte Tahrir-Platz): 

An extremely repressive and corrupt military council by  the name of SCAF (Supreme Council of the Armed Forces) has been ruling since then, the first more or less free parliamentary and presidential elections notwithstanding. The SCAF continues to brutally oppress the opposition and refuses to hand over power. Mubarak is gone but the revolution’s demands for bread (livelihood), freedom, social justice and dignity are far from being met. Thus, the revolution continues and the anger is more and more directed against the military council SCAF and the Ministry of Interior, who are responsible for the brutal repression of peaceful protests and sit-ins. Being unable to get the ongoing protests under control, the ruling military by and by erected walls in the streets around the Ministry of Interior where protests were held. They have thus succeeded in bricking themselves in, a military junta on the run from their own people...  The situation in spring 2012 in the capital Kairo is illustrated by the following map (Tahrir Sqare, by now world-famous, is in the upper left-hand corner):


Hier sehen wir eine dieser Mauern, bemalt von revolutionären Straßenkünstler*innen:

This is one of these walls, with paintings by revolutionary street artists:

No Wall Campaign – Tahrir Square / Cairo (March 2012)
 
GRÜSSE AUS ÄGYPTEN GREETINGS FROM EGYPT

Da Style! It! Takes! ein politisches Herz hat [siehe etwa die Texte zu Popsimonova & Zarkoff, Anika und über die Berliner Stadtentwicklung hier], habe ich eine der ägyptischen Facebook-Gruppen gebeten, uns eine Botschaft nach Berlin zu schicken, um ihre Message verbreiten zu helfen und Euch Ihre Nachricht überbringen zu können. Daraufhin hat „Operation Egypt“ – so heißt die Gruppe – folgende Erklärung geschickt:

Because Style! It! Takes! is political at heart [see, for example, the entries about Popsimonova & Zarkoff, Anika and on Urban Development in Berlin] I asked one of the Egyptian groups on Facebook to send us some words to spread their message. „Operation Egypt“, that’s the name of the group, sent the following statement:

 
Herzlichen Dank an ‘Operation Egypt’ für diese wunderschönen und hoffnungsvollen Worte. Ihr gebt uns soviel Hoffnung mit Eurem Mut und Eurem Aufbruch. Viele Menschen überall auf der Welt werden weiter mit Euch zittern und hoffen, dass Ihr Eure Forderungen eines Tages durchsetzen könnt. Aber wie Ihr so schön schreibt: „History is on our side, and the future is ours.”

Many thanks to ‘Operation Egypt’ for these wonderful and optimistic words. Your courage gives us so much hope. Many people all over the world will go on to feel for you and hope that one day you will succeed with your demands. But like you said: „History is on our side, and the future is ours.”

Und wenn das Ende nicht gut ist, ist es nicht das Ende...

And if it is not alright in the end then it is not the end…

No wall campaign. Revolutionary artists paint the junta's walls away (13th of March 2012)


Bitte verfolgt die Neuigkeiten aus Ägypten. Schaut auf die Seite von ‚Operation Egypt’ auf Facebook. Dankeschön.

Please follow the news from Egypt. Take a look at Operation Egypt’s page on Facebook. Thank you.
 
News from Egypt @ Facebook:
Join the discussions, it’s a nice and well hosted group.

Zum Weiterlesen:



Graffiti in Berlin (Stargarder Platz, Berlin - Prenzlauer Berg, March 2012)

 

Tuesday, July 24, 2012

Stylish records by POPSIMONOVA & ZARKOFF

Popsimonova & Zarkoff

Stil ist ja bekanntlich nicht nur eine Frage der Bekleidung. Manche Leute veröffentlichen auch wunderbar schöne und intelligente Plattenreleases.
Ein besonders gelungenes Beispiel ist die in einem etwa B5-großen Versandumschlag überbrachte, mit einer Stacheldraht-Banderole beklebte und dezent gestempelte ("Lato apribile per l'ispezione postale", italienisch, bedeutet ungefähr sowas wie "für die postalische Begutachtung seitlich öffnen") Mini-CD Falling Down Tonight / Voluntary Work Camp von POPSIMONOVA & ZARKOFF aus Zagreb (Kroatien).

 

Die unglaubliche Veröffentlichung auf dem 0.5 Label (erschienen im Mai 2012) ist auf 50 Stück limitiert und auf der Rückseite mit Edding nummeriert...




Die Öffnung des guten Stücks ist dann wohl Stil, Art und Laune der glücklichen Empfänger*innen überlassen. Popsimonova schlug auf Nachfrage ein entschlossenes Aufreißen vor (*crash*)... ich habe die kleine 'Briefbombe' lieber vorsichtig und respektvoll mit einem altmodischen Brieföffner seitlich in sauberem Schnitt 'entschärft'...

Mein absolutes Popsimonova-Lieblingslied ist die 'A-Seite' der in dem magischen Umschlag enthaltenen Mini-CD, Falling Down Tonight. Das von Popsimonova geschriebene, eingespielte und gesungene, technoide und extrem tanzbare Stück erinnert ein wenig an Anne Clark (nur noch viel besser, was eine Leistung ist...) und ist wunderschön. Dazu Popsimonova's großartige Stimme, von der ich schon seit Jahren einfach nicht genug bekommen kann... Ihr könnt es Euch in meinem Blog-Post zu Popsimonovas Auftritt bei Style! It! Takes! in Berlin und ihrer Arbeit als Mode-Designerin (auf dem Photo oben ist eines ihrer genialen Kostüme zu sehen) etwas weiter unten anhören ...

Neben der winzigen CD findet sich im Inneren des Umschlages ein Sammelsurium von wiederum je nach Geschmack und Lebensart Gimmicks, Gebrauchsgegenständen, Sammelstücken... oder aber (ganz im Sinne von Walter Benjamins 'Engel der Geschichte') politisch-gesellschaftskritischen Fundstücken als Bausteine für eine kritische und dialogische Auseinandersetzung mit Geschichte in Zusammenhang mit unserer bewegten Gegenwart...


I put all the stuff inside on a white dress and a white sheep carpet and some (not contained) little chess figures on the board for this photo...

Umschlagfüllend ein kleines, auf starkem Papier gedrucktes und zusammengeklapptes Poster nach dem berühmten "We Can Do It!"-Motiv, das der US-amerikanische Graphiker J. Howard Miller (19182004) während dem II. Weltkrieg für das Westinghouse War Production Co-Ordinating Committee schuf. Als Inspiration wurde immer wieder ein Photo der Metall-Presserin Geraldine Hoff Doyle (1924 – 2010) bei der American Broach & Machine Co. vermutet:

Geraldine Hoff Doyle at a metall press during World War II (1942)

Während Millers Motiv im II. Weltkrieg sehr unbekannt war, weil es nur für eine kurze Zeit (im Februar 1943) und auch nur firmenintern (Westinghouse Electric) zu sehen war, wurde es eigentlich erst in den 1980er Jahren angeeignet und zweckentfremdet vor allem für feministische Botschaften verbreitet und berühmt. Der ursprünglichen Intention der Auftraggeber von Westinghouse, Arbeiter*innen-Unruhen zu verhindern und die Kontrolle und Arbeitsmoral ihrer Mitarbeiter*innen zu erhöhen, standen die Botschaften der Frauenbewegung diametral entgegen:

The "We" was understood to mean "We Women", uniting all women in a sisterhood fighting against gender inequality. This was very different from the poster's 1943 use to control employees and to discourage labor unrest. (from engl. Wikipedia: We Can Do It!)

Durch immer neue Adaptionen in Politik, Medien und Werbung und zahllose Parodien ist das Motiv heute weltbekannt. Doch die ursprünglich (weibliche) Arbeitsdisziplin an der US-amerikanischen 'Heimatfront' für die Kriegsproduktion gegen die Nazis einfordernde Durchhalteparole "We Can Do It!" ist heute als Botschaft nicht mehr zu gebrauchen, wie auch ihre Verwendung von Hillary Clinton bis zu Sarah Palin im US-Wahlkampf 2008 deutlich macht...

Schon die damals erst 17jährige Fabrikarbeiterin des Metallpresswerks in der Nähe von Ann Arbor (Michigan) Geraldine Hoff Doyle die das Plakat übrigens erst 1984 zum ersten Mal in einem Zeitungsartikel zu Gesicht bekam und vorher nichts von dessen Existenz wußte hat sich übrigens nicht von der Propaganda für mehr Arbeitsmoral kirre machen lassen:

She quit after only two weeks upon finding out that a women had badly injured her hand doing the same job. Doyle loved to play the cello and was worried that the job might cripple her hands. (http://www.famouspictures.org/mag/index.php?title=We_Can_Do_It!)

Und so erhält die Arbeiterin in der kroatischen Version statt des Westinghouse-Mitarbeiter-Abzeichens einen ablehnenden "Piss off"-Button und aus der Kriegsprogaganda wird sehr zeitgemäß eine verweigernde Streikerklärung: "We Won't Do It!"...

Darunter die belustigende Ankündigung der beigefügten CD-Single:
"Ridiculous song the Youth Brigade sings in unison"...


  

Wie eine Grußbotschaft aus einer anderen Zeit wirkt eine auf rauhem Papier speziell für diese Veröffentlichung gedruckte Postkarte mit einem Photo von Bauarbeitern in den USA Ende des 19. Jahrhunderts...


Pan-American Exposition Construction Workers (1898, public domain)


Beide Beilagen stehen in einem Bezug zum zweiten Stück der Mini-CD, einem Gemeinschaftswerk von Popsimonova & Zarkoff. Voluntary Work Camp thematisiert nostalgische Erinnerungen an die 'sozialistischen' Jugend- und Ferienlager im ehemaligen Jugoslawien, in denen gemeinsam an Einrichtungen der Infrastruktur wie Straßen oder Eisenbahnen gebaut, aber auch 'lächerliche Lieder' ("Ridiculous songs the Youth Brigade sings in unison") gesungen wurden... Zarkoff äußerte in einem Gespräch in den Tagen nach seinem Auftritt bei Style! It! Takes! in Berlin sein Bedauern, dass es solche zivilen und kollektiven Arbeiten im heutigen Kroatien nicht mehr gäbe und viele Jugendliche heute stattdessen zum Militär gingen und auch an Kriegseinsätzen im Ausland beteiligt seien.

Hier der Song zum Anhören (Gesang: Popsimonova):


... und so werden wir schließlich mit der etwas wackeligen, kleinen und faltbaren CD-Hülle (?) in Form eines beidseitig mit Piktogrammen des gesellschaftskritischen, konstruktivistischen Künstlers und Grafikers, Résistance-Kämpfers, Kapitalismus- und Kriegsgegners Gerd Arntz gestalteten Schachbretts daran erinnert, dass wir alle Teil des globalen kapitalistischen Schachspiels sind... und natürlich, dass wir in der Lage sind, das Spiel nach eigenen Regeln selbst zu spielen und vom vorgegebenen Brett zu springen...



Chessboard with the pictograms "Unemployed" and "Flag Carrier" by Gerd Arntz (1900-1988)


Gerd Arntz erklärte 1980 in einem Interview, er habe 'Lehrbilder' machen wollen, die die nächsten Aufgaben anzeigten: „Kasernenbesetzung, Fabrikbesetzung und solche Dinge.“


Chessboard details of the pictograms "Unemployed" and "Flag Carrier" by Gerd Arntz


Für mich ist diese Botschaft aus Kroatien der schönste Brief seit langem. Ein Sprengsatz in eine globale Zukunft ("All around us is a part of us" - Popsimonova), deren Fortgang wir alle selbst bestimmen können und werden... denn "We are many and we are angry, we are the majority" (Zarkoff).

Ein tanzbarer Brief zugleich, denn (frei nach Emma Goldmann):
Wenn wir nicht tanzen können, wäre es nicht unsere Revolution...



Further informations about...
* the original We Can Do It! poster by J. Howard Miller:
* Geraldine Hoff Doyle:
* the American Rosie the Riveter icon in general:
* Gerd Arntz:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Arntz


More about POPSIMONOVA in this blog:
Introduction of POPSIMONOVAs music:
http://style-berlin.blogspot.de/2012/04/blog-post.html

More about ZARKOFF in this blog:
Video & Photos of ZARKOFFs live performance with CLEA CUTTHROAT dancing @ Style! It! Takes!
in Berlin on the 6th of July 2012:

About our trip to CROATIA in Autumn 2012:
Croatian Diaries # 1 - 5:
Popsimonova (Zagreb)

Zarkoff (Zagreb)
EBM / Electro
http://www.zarkoff.com.hr/

 http://www.myspace.com/3apkob
http://soundcloud.com/zarkoff



POPSIMONOVA - Ruby (Tuesday Mix) 2012
Front & back cover of the ltd. 5'' inch CD coming in 7'' inch cover






















p. s.: Jeder gute Brief hat sein Post-Skriptum.

Den ersten 25 der ohnehin schon auf 50 Stück limitierten Mini-CD Falling Down Tonight / Voluntary Work Camp ist eine in durchsichtiger Single-Hülle verpackte CD mit dem POPSIMONOVA-Song Ruby (witzigerweise im Tuesday Mix) beigefügt. Auch hier ist das Artwork erstaunlich, was sich über die Photos leider nur erahnen lässt. Silbern glitzernde Pappe, plastisch und fein bedruckt (Siebdruck???), die Feder auf der Vorderseite wirkt wie echt, der kleine Flügel auf der Rückseite scheint wie eine Wimper durch die Lochung der CD. Da haben sich die 'Half-Releases' vom 0.5 Label wieder ins Zeug gelegt und wir dürfen gespannt auf mehr aus dem Hause POPSIMONOVA sein...

 POPSIMONOVA - Ruby (Tuesday Mix) 2012

 

Saturday, July 7, 2012

AFTERHOURS

If you close the door, the night could last forever
leave the sunshine out and say hello to never...
if you close the door, you'd never have to see the day again...
(Velvet Underground - Afterhours)

After a very hot night even we had to finally leave .HBC in the morning of the 7th of July 2012...

Inka had been our extremely stylish door fairy the whole night ♥

DJ Eric van Wonterghem in the morning of July 7 2012 @ Style! It! Takes!(.HBC / Berlin)

So it was time to pack our stuff and leave the location of the first Style! It! Takes! night in Berlin.

 

Dark party bars
Shiny Cadillac cars
and the people on subways and trains
Looking gray in the rain
as they stand disarrayed
oh but people look well in the dark
(Velvet Underground - Afterhours)

Surprisingly now it was raining... Everyone being a kind of exhausted zombie we grabbed a taxi and went home for an afterhour... obviously we couldn't stop now!!! (^.^)

                

My wonderful friends and me after all this amazingly great madness... ♥


It's ok to look stupid after working like maniacs...

While everybody was kinda sleeping from time to time (even on the chairs... :-) discussing our experiences in that long long night Nora's amazingly stylish dog Tia seemed to be the only one awake and alive...  but she hadn't sound checked, set up the stuff, performed, danced, greeted our guests, she didn't sing, didn't wear a corset and of course she didn't walk in very very high heeled shoes the whole night... (^.^) ...


 Nora and her sweet dog Tia


 
Inka's phantastic hair style with blue glowing accessories

My beloved friends gave me a wonderful gift: a stunning collar by fashion designer Louis Fleischauer (AMF KORSETS) which suited my KNOTH KOUTURE dress surprisingly well.

 



Details of my KNOTH KOUTURE dress. The following pictures actually were made weeks before the event.

We later decided to use transparent bra straps to let Jenny's wonderful design fully come to it's right.

 Details of the back side.

The skirt part from the front.

         

At that time we tried out a lot of different panty colours and various shoes. We checked the dress with ripped blue tights, with white stockings and even with a red pantyhose (ouch! (^.^)...). My Lola Cruz heels were quite nice with it, too, but in the end we voted for skin coloured tights and a different pair of black high heels for the event...


 
              

So many decisions to be made...

                    

 
Making up.

What's so funny about?

Diamonds are a girl's best friends. My Lola Cruz shoes.

xxx, ♥

All pics by Inka except
the first one by Dagmar H.,
the second (DJ Eric) and third one (the two in the Collage) by Nora.
Cuts and collage by Magenta.

Photo shooting with my Knoth Kouture dress in this blog: Magenta trägt Knoth Kouture

AMF KORSETS
Couture Leather for Apocalyptic Flesh