Wednesday, July 17, 2013

Rhythmic Gymnastics with LILIYA CHIKOVA

"STYLE! IT! TAKES! is more than a new form of catwalk,
STYLE! IT! TAKES! is looking for aesthetic ecstasy changing the world."


Treffen mit den Gymnastinnen Liliya Chikova & Maria Kaledenkova in einem Café in Prenzlauer Berg.
Auf dem Photo ist Liliyas Gymnastikkostüm zu sehen. Das rosa-beige-farbene Design mit dem violettem Slip und die schönen Muster hat Liliya Chikova selbst entworfen (!) und mit Pailletten bestickt. Wunderschön!!! ♥

Wie viele ästhetisch interessierte Menschen bin ich immer auf der Suche nach neuen Einflüssen und 'Kicks' und die finden sich manchmal in unvermuteten Bereichen - etwa im Sport, für den ich mich sonst meist weniger interessiere. Neben dem Klassischen Tanz (Ballett) - der ja im engeren Sinne nicht unter Sport läuft - kann ich mich vor allem für zwei Sportarten begeistern, die eine gewisse Nähe untereinander wie auch zum Ballett haben: Eiskunstlauf und RSG.

Liliya Chikova mit pinkem Ball

RSG steht für Rhythmische Sportgymnastik, eine wunderschöne Turnsportart in der gymnastische und tänzerische Elemente vereint und mit 5 verschiedenen Handgeräten inszeniert werden: Seil, Reifen, Ball, Keule und Band. Körperbeherrschung, Gleichgewichts- und Rhythmusgefühl sind zentral, um die körperliche Präsentation in Einklang mit Instrumentalmusik zu einem oft atemberaubend schönen Ergebnis zu bringen. Das Beste ist: Selbst die Fehler sind wunderschön!!!

Ihren (modernen) Ursprung hat die Rhythmische Sportgymnastik in der damaligen Sowjetunion, einem Land, welches auch bekannt für seine großen Ballett-Traditionen ist und auch heute noch liegt ein Zentrum der Sportart im osteuropäischen Raum. Heutzutage sind die rhytmischen Gymnast*innen in der Fédération Internationale de Gymnastique (FIG, Internationaler Turnverband) organisiert und es gibt Einzel- und Gruppen-Wettbewerbe. Schauen wir es uns doch einfach mal an! Als Einstieg in meinen Lieblingssport schlage ich diesen genialen kleinen Video-Zusammenschnitt in Zusammenhang mit der letzten Olympiade 2012 in London vor:


Ich sehe in solchen wundervollen Inszenierungen menschlicher Körper - hinter denen unendlich viel Arbeit und jahrelange Trainings- und Praxisübungen stehen - eine große Nähe zu Wünschen, die sonst häufig mit den ästhetischen Mitteln der Künste oder im Alltag mit dem sich schön machen und den Mitteln der Mode und der Bekleidung erreicht werden (sollen). Von daher lag in meinen, sich nach ästhetischer Ekstase sehnenden Augen (*lach*) der Gedanke nahe, diese randständige, oft vergessene Sportart in das Projekt einzubringen.
Und da ich ja - wenn ich mir einmal etwas in den Kopf gesetzt habe - keine Mühen scheue, Wünsche auch Wirklichkeit werden zu lassen, habe ich mich um Kontakte zu RSGlerinnen bemüht und mit Liliya Chikova und Maria Kaledenkova zwei großartige Sportlerinnen gefunden, die bereit waren, mit meinem Projekt zu kooperieren, wofür ich unglaublich dankbar bin.

 

Zwei Photos von Liliya Chikova, mal nicht beim Sport:

  

Ähnlich wie beim Ballett beginnen die Sportlerinnen oft in sehr jungen Jahren mit der Rhythmischen Sportgymnastik. So hat Liliya im Alter von 4 Jahren in Bulgarien mit ihrem Sport begonnen. Im Jahre 2004 war sie bulgarische Meisterin der Rhythmischen Gymnastik.

Liliya Chikova beim Training mit ihren oft sehr jungen Kolleginnen. In der Hand hält sie den Stab eines bunten RSG-Bandes, rechts sehen wir ein Kind mit einem (Hula-Hoop-) Reifen.


Normalerweise wird die Rhythmische Sportgymnastik auf einer 13 x 13 m großen Wettkampffläche ausgetragen.

RSG-Kappen (die Schuhe der Gymnastinnen)
und die quadratische Wettkampffläche

Liliya Chikova:
Rhythmische Sportgymnastik mit Band (Cup Diliana, 2012)

So gesehen stellte sich die Frage, ob wir es schaffen, eine RSG-Performance in unserem Style! It! Takes! Garten stattfinden zu lassen. Photos von Liliya ließen vermuten, dass wir das irgendwie hinkriegen würden... (^.^)






Liliya, Du warst großartig!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

2 comments:

  1. Replies
    1. Ich hoffe, mit dem 'Perfekt' geht auch der 'Respekt' einher. Darum geht's ja. :-)

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